Ansichtskarten von Xavier Sager

Ansichtskarte von Xavier Sager einer Frau in einem pinken Kleid

Material: Papier
Zeitraum: 1900 – 1930
Preisspanne: 10 € bis 30 €

 

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Über den Autor

Portrait von Daniel Stade

Daniel Stade

Daniel Stade ist seit 2010 Geschäftsführer und Auktionator bei Stade Auktionen und ist selbst passionierter Sammler. Im Sammlerlexikon veröffentlicht er Wissenswertes zu beliebten Ansichtskarten und Briefmarken.

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Xavier Sager – geheimnisvoller Ansichtskartenmaler

In der Blütezeit der Ansichtskarten zwischen 1900 und 1920 entstanden weltweit Millionen verschiedener Karten, die illustriert, gedruckt und erfolgreich verkauft wurden. Viele der Künstler, die diese Karten gestalteten, sind heute weitgehend unbekannt –  oder es gibt nur wenige gesicherte Informationen über ihr Leben. Ein besonders faszinierender und zugleich rätselhafter Fall ist der des Künstlers Xavier Sager.

 

Rätsel um Herkunft und Lebensdaten

Über Xavier Sagers Herkunft und Lebenslauf gibt es widersprüchliche Angaben. Einige Kunstsammler und Experten gehen davon aus, dass er um 1870 in Wien geboren wurde und um 1930 in den USA verstarb. Andere hingegen nennen als Geburtsjahr 1881 und als Todesjahr 1969, wobei sie seine Geburt in Lyon vermuten. Nach dieser zweiten Theorie lebte Sager mehrere Jahre in den USA, bevor er nach Frankreich zurückkehrte. Es gibt außerdem Berichte, wonach er in den Vereinigten Staaten verstarb, während andere Quellen ein Grab in Roquefort-les-Pins im Südosten Frankreichs belegen. Damit bleibt der Lebenslauf des Künstlers ebenso geheimnisvoll wie sein umfangreiches Werk.

Unter fortgeschrittenen Ansichtskartensammlerinnen und -sammlern ist der Name Xavier Sager wohlbekannt. Seine Karten sind in der Regel mit vollem Namen signiert, was die Identifizierung erleichtert. Heute geht man davon aus, dass Sager weit über 3000 verschiedene Karten produziert hat – eine beeindruckende Zahl.

Sager soll in Paris ein eigenes Atelier betrieben haben, in dem zeitweise bis zu acht Künstler beschäftigt waren. Das erklärt auch die teils deutlich unterschiedlichen Malstile auf den Karten. Offenbar war die Nachfrage nach seinen Arbeiten so groß, dass er sich personelle Verstärkung holen musste.

 

Erotik und Humor als Erfolgsrezept

Bekannt wurde Xavier Sager vor allem durch seine Kombination aus Erotik und Humor – eine Mischung, die bei seinen Zeitgenossen ausgesprochen beliebt war. Allerdings stieß nicht jeder auf Begeisterung: Der französische Senator Henry Bérenger etwa war der Ansicht, dass Sagers freizügige Zeichnungen zu weit gingen, und versuchte, diese per Gesetz verbieten zu lassen. Als dieses Vorhaben bekannt wurde, steigerte das paradoxerweise die Nachfrage nach Sagers Karten noch weiter – der Umsatz soll sich in dieser Zeit nahezu verdoppelt haben.

Xavier Sager bleibt eine schillernde Figur der Kunst- und Ansichtskartengeschichte. Trotz der vielen offenen Fragen zu seiner Person haben seine Werke ihren Platz in der Welt der Sammler und Liebhaber sicher – als humorvolle, elegante und manchmal provokante Zeitzeugnisse einer Epoche.

Wertfaktoren einer Ansichtskarte von Xavier Sager

Herkunft

Sagers Karten wurden von Verlagen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und den USA verlegt.

Alter

Die Karten stammen aus der Zeit zwischen 1900 und 1930.

Zustand

Aufgrund des guten Angebots am Markt sollten nur Karten in guter Erhaltung erworben werden.

Seltenheit

Das Werk von Xavier Sager ist ausgesprochen umfangreich und die Auflagezahlen der verschiedenen Serien dürfte recht hoch gewesen sein, im Ansichtskartenhandel ist deshalb genügend Angebot vorhanden, sodass es keine außerordentlichen Raritäten gibt.  Der Preis für bestimmte Karten wird eher durch beliebte oder weniger beliebte Motive bestimmt.

Besonderheiten

Aus der Zeit um 1930 existieren Aquarelle, Lithografien und Ölgemälde, die von Zeit zu Zeit im Kunsthandel angeboten werden.

Bilder

Ansichtskarte von Xavier Sager einer Frau in einem pinken Kleid mit drei Männern
Ansichtskarte von Xavier Sager einer Frau aus einem Bett gehend
Ansichtskarte von Xavier Sager einer Frau mit einer Pflanze

So verkaufen Sie Ihre Ansichtskarte mit Stade Auktionen

Zwei Männer unterhalten sich und schauen ein Sammlerbuch mit Postkarten an.
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Der Wert alter Ansichtskarten kann nur durch eine eingehende Bewertung durch unsere Experten genau ermittelt werden. Diese hängt von verschiedenen Aspekten ab, darunter Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand sowie der Bekanntheit des Künstlers. Besonders hoch geschätzt werden Karten, die von historisch bedeutenden Persönlichkeiten stammen.

Für eine erste Einschätzung können Sie uns gerne Scans Ihrer Ansichtskarten zukommen lassen. Beachten Sie jedoch, dass diese allein für eine finale Kaufentscheidung nicht ausreichen. Um Ihnen einen präzisen Ankaufpreis zu bieten, benötigen wir eine persönliche Begutachtung Ihrer Sammlung. Wir vermeiden es, pauschale Preise ohne vorherige Sichtung zu nennen, da wir dies für nicht seriös erachten. Sie sind jedoch herzlich eingeladen, uns Ihre Preisvorstellung mitzuteilen.

Die Ansichtskarten sollten älter als 1945 sein. Ob die Ansichtskarten beschrieben sind oder postalisch befördert wurden, spielt prinzipiell keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass sich die Ansichtskarten in einem sammelwürdigen Zustand befinden. Stark beschädigte Ansichtskarten werden von uns nicht angekauft.

Sehr gerne können Sie uns in unserem Geschäft in Grenzach-Wyhlen besuchen, wo wir Ihnen persönliche Beratung bieten und Ihre Sammlungen begutachten können.

Falls ein persönlicher Besuch nicht möglich ist, nutzen Sie bitte den Postweg für den Versand Ihrer Ansichtskarten. Senden Sie diese als Paket und fügen Sie ein Anschreiben mit Ihrer Preisvorstellung, Adresse und Telefonnummer bei.

Stade Auktionen GmbH & Co. KG
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  1. Der Einlieferer kann nur Ansichtskarten, Briefmarken und sonstige Belege einliefern, über die er die ­alleinige Verfügung hat.
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  3. Die Ausrufpreise werden grundsätzlich vom Auktionshaus festgelegt. Sie richten sich nach der derzeit herrschenden Marktlage.
  4. Der Auktionator ist berechtigt, Unterangebote bis max. 20 % vom Ausrufpreis anzunehmen.
  5. Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die der Einlieferer zu vertreten hat, zurück, so wird eine Aufwandsentschädigung für die Prüfung und Schätzung der Versteigerungsobjekte in Höhe von 100 Euro pro Stunde fällig, mindestens jedoch 100 Euro je Auftrag.
  6. Die Verkaufsprovision für den Auktionator beträgt 22 % vom Zuschlagpreis. Bei einer Zuschlagssumme bis zu 500 Euro beträgt die Verkaufsprovision 30 %, die Versicherungskosten betragen 1 % vom Zuschlagspreis. Darauf wird die gesetzlich festgelegte Mehrwertsteuer erhoben. Portokosten für eventuelle Rücksendungen gehen zulasten des Einlieferers. Für die Bearbeitung von Großlosen erheben wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Los, für einzelne Ansichtskarten 1 Euro.
  7. Der Versteigerer kann für Auktionsware keine Haftung übernehmen. Deshalb schließt er auf Rechnung des Auftraggebers eine spezielle Auktionsversicherung ab, die das Auktionsgut im Rahmen dieses Vertrages gegen alle Gefahren versichert. Die Versicherungssumme beträgt 1 % vom Zuschlagspreis.
  8. Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die er zu vertreten hat, zurück, nachdem der Auktionator die Ware bereits im Katalog oder im Internet ausgeschrieben hat, gilt die Ware für die Auktion als vorbereitet und der Auktionator rechnet den Auftrag mit einer weiteren Aufwandsentschädigung ab. Diese umfasst die entgangene Provision in Höhe von 20 % auf den Ausrufpreis des Loses. Des Weiteren ist die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 Euro pro Los, höchstens jedoch 300 Euro zu erstatten. Gebühren für Prüfungen, die nach Ermessen des Versteigerers notwendig sind, werden – nach Rück­sprache – gesondert in Rechnung gestellt.
  9. Die Abrechnung erfolgt 6–8 Wochen nach der Auktion.
  10. Vorschüsse sind bei guten Einlieferungen möglich.
  11. Gerichtsstand für alle Beteiligten ist Lörrach.

Wir bitten um Verständnis, dass wir Zusendungen unter 100 Ansichtskarten nicht annehmen können.

Beim Verkauf einer geerbten Sammlung von Ansichtskarten ist es wichtig, ihren Zustand zu bewahren, um hohe Verkaufserlöse zu erzielen.

Achten Sie darauf, dass die Karten in ihrem Originalzustand bleiben:

  • Vermeiden Sie Knicke, Kritzeleien und Änderungen an verblasster Schrift.
  • Entfernen Sie auch keine Briefmarken, da dies den Wert der Karte verringern kann.
  • Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub sollten die Karten mit einem trockenen Pinsel gereinigt und in Schutzhüllen aufbewahrt werden.

Solche Maßnahmen helfen, den Wert und die Attraktivität der Sammlung für Sammler zu maximieren.

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